Abwärts! – Heft 4 (September 2014)

INHALT

3 ICH GEHE JETZT. Nekrolog auf eine Stadt. Für zwei
Stimmen. – Bora Hegyes – Dein Leben ist vorbei, aber
der Tod kommt nicht, um dir in die Augen zu schauen.
Deswegen wünschst du den Krieg.

5 ALTE UND NEUE MÄNNER – Jochen Scheiper –
Linke intellektuelle Männer finden Schuldige / Ohne
Denken / Steht schon alles im Programm

6 NEUE BRIEFE AN ONKEL KARL – Gerd Schönfeld
– Er umklammert den Hammer. Mit beiden Händen.
Wie ein Schmied. Er fängt an zu schwitzten, schielt
vor Wut, weil der Karpfen nicht freiwillig zum Lebensmittel
werden will.

10 DAS GESETZ DER PRÄRIE – Heiner Müller – Klug
sich zu verwandeln in raumsparende Asche / (Proletarier
aller Länder vereinigt euch) / Der Kommunismus
ist das Reich der Toten

11 DIE FESTE DER MACHT. Ein kolumbianisches
Drama – Hugo Velarde – Während Ritus und Gewalt
alltagskulturell gepaart erscheinen, werden sie in ihrer
Außeralltäglichkeit zersprengt.

12 DAS FREMDE FRESSEN, STATT ES WEGZUSCHIEBEN
– „Mapa Teatro“ im Gespräch mit Hugo
Velarde – Das ist weiterhin ein großes Problem in Lateinamerika
– die Sehnsucht nach einer feststehenden
Identität. Es geht aber nur im Plural.

15 GEDICHTE – Kristin Schulz – schlagt aus fallt / ein
in die keller spelunken den verzicht zu knoten zu knuten
auf den grund gelaufenes / seemannsgarn weben

16 SIEGERBLICK. Eine Ausstellungskritik – Erhard
Weinholz – „Zentraler Klub der Jugend und Sportler.
Mit Niethosen kein Eintritt“.

18 SECHSUNDACHTZIG JAHRE SPÄTER (Schluss)
– Jannis Poptrandov – Ich möchte Sie hiermit in
Kenntnis setzen, daß die BBZ nicht mehr länger bereit
ist, Hit the Road Jack zu ertragen.

20 ANGST ESSEN HIRN AUF. Plädoyer für das Unpassende
– Robert Mießner – Teile der Linken haben
ein Problem mit dem Sperrigen und Experimentellen.
Sie selbst, die auf Differenz setzen, fürchten sich vor
dem Anderen.

21 EINIGE DINGE, DIE DEM KRIEG VORAUSGEHEN
– Arben Idrizi – Sie ermorden ein Paar arme Leute
von den Eigenen und geben / die Schuld den anderen,
um einen Vorwand mehr zu haben; / oder sie verjagen
einen von den Eigenen, der sie stört.

22 GEDICHTE – Blerina Rogova Gaxha – Die Wahrheit
ist im Singular, sagt man. Alle ihre Versionen sind
unwahr / Wie können wir die Wahrheit zwischen uns
nennen? / Wenn die Wahrheit im Singular ist, müsste
sie einen Namen gehabt haben.

24 „SAGT NICHT, WIR SIND WENIGE … SAGT EINFACH,
WIR SIND ENTSCHLOSSEN“ – Verschwörung
der Feuerzellen – Einige der Empörten schliefen mit
gefüllten Geldbörsen ein und wurden mit bankrotten
Illusionen aufgeweckt.

27 WARUM WIR EURE NÄCHTE IN BRAND STECKEN.
– Rezension von Karl Rauschenbach – Sie
zitieren selten Marx, dafür Nietzsche und Schopenhauer,
sie hassen die Lohnarbeit und das Geld, aber
Kapitalanalyse ist nicht ihre Sache.

28 AUF DER SUCHE NACH EINER NEUEN PLEBEJISCHEN
KULTUR – Alexander Brener & Barbara
Schurz – Der Plebejer sehnt sich nicht nach einem
Platz in der „Literaturgeschichte“ oder in der „Kunstgeschichte“.
Das Schreiben des Plebejers ist Teil seines
Lebens, Teil seiner Fahnenflucht.

31 IST ZUCKER WIRKLICH SO SCHÄDLICH FÜR
DIE ZÄHNE? – Frau Dr. Ute Bratz – Meine Theorie ist:
Ein bißchen Gift ist nie verkehrt, gerade in der Stadt.

31 AM SCHÄUMENDEN FLUSS – Andrej Oponenko
– Ein Glas vom Klaren wäre noch zu holen.

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